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2013 feierte das LKV Bayern sein 75. Gründungsjubiläum. 1938 wurde das LKV, damals noch als Landeskontrollverband Bayern e.V., gegründet. Im Laufe einer wechselvollen Geschichte hat es sich zu dem Partner der bayerischen Tierhalter entwickelt.
Einen guten Ruf hatte der LKV in den Gründungstagen nicht. Denn es herrschte die Zeit der Pflichtmilchkontrolle. Daten aus der Milchleistungsprüfung wurden zur Grundlage für das Ablieferungssoll der Betriebe herangezogen. Das schaffte großes Misstrauen. Dementsprechend schwierig war der Neustart nach dem Zweiten Weltkrieg.
Aus den Schwierigkeiten in der Gründungsphase ist eine Erfolgsgeschichte geworden, die ohne staatliche Unterstützung so nicht möglich gewesen wäre. Mit dem Gesetz „Zur Förderung der Bayerischen Landwirtschaft”, wurde das Kuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern geschaffen. Das „Agrarwirtschaftsgesetz” aus dem Jahr 2007 öffnete den Weg zur Verbundberatung. Das Landwirtschaftsförderungsgesetz war ein Meilenstein für die tierische Veredelung in Bayern.
Das LKV Bayern ist ein Wirtschaftsunternehmen in Eigenverantwortung mit großen politischen Aufgaben. Wir sind neutral, fortschrittlich und innovativ und ein verlässlicher Partner des Staates. Das LKV ist zum unverzichtbaren Dienstleister für den Landwirt geworden.
Dank der Förderung durch den bayerischen Staat kann das LKV auch heute seine Dienste dem Landwirt zu moderaten Preisen anbieten.
Das LKV Bayern sichert nicht nur Leistung und Qualität in der landwirtschaftlichen Tierhaltung, es ist auch Anlaufstelle für professionelle Beratung. Die Leistungsprüfung im Kuh- und Schweinestall ist nach wie vor der Garant für Erfolg in der Tierhaltung.
Mit der Internetplattform LKV-online hat der Landwirt seine Leistungsdaten und vor allem auch ihre Auswertung voll im Blick. Mit den neuen Projekten wie die Anpaarungsberatung mit Hilfe des Programmes „OptiBull”, der Haltungsberatung und dem Rindermonitoring „proGesund” kann der Landwirt Zeit sparen, wirtschaftliche Erfolge erzielen und etwas für das Wohlergehen seiner Tiere tun. Die jüngsten Angebote sind die neuen Seminarprogramme und die Gruppenberatung „LKV-Profi„ sowie die Vollkostenrechnung beim Schwein.
1860
Die ersten Ansätze einer Milchleistungsprüfung (MLP) finden auf einigen Staatsgütern und Großbetrieben statt. Sie beginnen das Tagesgemelk jeder Kuh zu erfassen, um Aufwand und Ertrag gegenüber zustellen.
1882
Die Bestimmung des Fettgehalts der Milch wird mit der Gerber’schen Fettanalyse zunächst auf den Betrieben selbst durchgeführt.
1888
Ein neues Tierzuchtgesetz zwingt die Gemeinden dazu, wertvolle Vatertiere zu halten. Im Vordergrund steht die Vereinheitlichung der Rasse. Erste Zuchtverbände werden gegründet.
1893
Die Allgäuer Herdbuchgesellschaft nimmt in Kempten als erster Zuchtverband die Milchleistungsprüfung in ihre Satzung auf.
1909
Das Bayerische Staatsministerium erteilt an alle Tierzuchtinspektoren in Bayern den Auftrag, die Milchleistungsprüfung einzuführen.
1914 bis 1918
Durch den Ersten Weltkrieg kommt die Milchleistungsprüfung und die Fettuntersuchungen fast zum Erliegen. 1918 nehmen nur noch 162 Betriebe an der Milchleistungsprüfung teil.
1929
Die Zahl der Betriebe, die eine Milchleistungsprüfung durchführen, steigt bis zum Ende der 20er Jahre nur langsam auf rund 4.000 Betriebe an. Diese Landwirte sind aber nicht gewillt, die Fettbestimmung wieder einzuführen.
1931
Der Staat übernimmt die Kosten der Fettgehaltsuntersuchung. Dadurch steigt der Anteil der untersuchten Milchproben auf 84%. Der Berechnungsmodus der Milchleistungsprüfung wird vereinheitlicht.
1935
Durch die Einführung eines Abstammungsnachweises für Zuchtbullen erfährt die Milchleistungsprüfung eine enorme Ausweitung.
1936
Das Reichstierzuchtgesetz setzt eine Körverordnung in Kraft. Dadurch wird die Milchleistungsprüfung in Herdbuchbetrieben zur Pflicht. Der Reichsnährstand ordnet am 23. Mai 1936 an, dass in allen Beständen mit drei und mehr Kühen die Milchleistungsprüfung durchzuführen ist.
1938
Am 1. April 1938 wird der Landeskontrollverband Bayern als bäuerliche Selbsthilfeeinrichtung gegründet.
Karl Kirsch wird Vorsitzender (1938-1945)
Jacob Achthaler wird Geschäftsführer (1938-1954)
Die Aufgabe des Vereins besteht darin, die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. Der Landeskontrollverband ist auch verantwortlich für die Tätigkeit des Milchprüfrings.
1939
Mit dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs beginnt die allgemeine Bewirtschaftung von Lebensmitteln.
1940
Die Ablieferung der gesamten erzeugten Milch wird verfügt. Nach den durch die MLP gewonnenen Daten wird das Ablieferungssoll festgelegt.
Dieser Missbrauch der Daten schadet dem Ansehen des Landekontrollverbandes über lange Zeit.
1945
Georg Bichler wird Vorsitzender (1945-1956)
1948
Aufhebung der Zwangsmilchkontrolle: Die meisten Betriebe stellen die Milchleistungsprüfung ein.: Der Staat hat nun keine Einsicht mehr in die Ergebnisse aus der MLP. Staatsrat Dr. Nicklas, Ministerialrat Rattenhuber und Ministerialrat Dr. Dürrwächter bemühen sich zusammen mit den Tierzuchtämtern und den Zuchtverbänden, die MLP wieder aufzubauen und geben so dem LKV eine Überlebenschance.
1953
Der bayerische Landtag beschließt, dass die Durchführung der Milchleistungsprüfung keine Staatsaufgabe mehr ist. Alle Zuchtwarte werden aus dem Staatsdienst entlassen und vom LKV übernommen. Dadurch wächst die Bedeutung des Landeskontrollverbandes und im Laufe der Zeit auch seine Finanzkraft.
1954
Ludwig Otto wird Geschäftsführer (1954-1956)
1956
Dr. Hermann Bogner wird Geschäftsführer (1956-1958)
Hermann Laub wird Vorsitzender (1956-1965)
1956
Mit dem Dienstantritt von Dr. Bogner beginnt die elektronische Datenverarbeitung. Dr. Rinderle, Dr. Sieblitz und Prof. Dr. Dürrwächter unterstützt diese Entwicklung in besonderem Maße.
Dr. Dürrwächter trennt die Milchleistungsprüfung von der Milchuntersuchung. Die Milchuntersuchung wird dem Milchprüfring Bayern und dem Milchprüfring Allgäu übertragen.
1958
Aus Bundesmitteln des Grünen Plans erhält der Landeskontrollverband eine zusätzliche finanzielle Unterstützung. Einschließlich der Bundesmittel leistet der Staat eine Zuwendung von fast 50 % des Haushalts.
1959
Dr. Karl Sieblitz wird Geschäftsführer (1959-1964)
1962
Die Zahl der Mitarbeiter in der MLP ist aufgrund der Ausdehnung enorm gewachsen. Häufiger Personalwechsel und die Finanzierung stellen die Leitung des Kontrollverbandes vor große Herausforderungen.
Aufgrund der zunehmenden Spezialisierung in der Schweine- und Rindermast wird der Landeskontrollverband von Prof. Dr. Dürrwächter beauftragt, die Fleischleistungsprüfung (FLP) bei Schweinen und Rindern durchzuführen.
1963
Die Leistungsfähigkeit der Datenverarbeitung wird vergrößert. Das führt zu einer deutlichen Beschleunigung und Vereinfachung der Arbeiten. Erstmalig können die Referenzlaktationen automatisch berechnet werden.
1965
Prof. Dr. Helmut Schumann wird Geschäftsführer (1965-1986)
Rudolf Bachmann, MdS, wird Vorsitzender (1965-1990)
1965
R. Bachmann veranlasst umfangreiche Untersuchungen über die Ursachen der finanziellen Probleme, den Rückgang der MLP und Rationalisierungsmöglichkeiten. Das Ziel ist eine grundlegende Umorganisation des Landeskontrollverbandes in ein wirtschaftliches Unternehmen.
Die wichtigsten Maßnahmen sind die Umwandlung der Besoldung der Zuchtwarte in eine Bezahlung nach Leistung, die Installation einer schnelleren Datenverarbeitungsanlage, die Rationalisierung der Datenverarbeitung und der monatliche Versand der Zwischenberichte. Die Vorschläge lösen starke Diskussionen aus.
Die Einführung der Lebensohrmarke vereinfacht die Herdbuchführung.
Die Kuhhaltergebühren werden bargeldlos eingezogen.
Langsam aber beständig steigen die Zahl der Teilnehmer an der Milchleistungsprüfung und die Qualität der Betreuung.
Für die Schweineherdbuchzucht wird die Berechnung und Auswertung der Mast- und Schlachtleistung durchgeführt. Die Erzeugerringe und die Herdbuchzüchter erhalten umfangreiche Jahresberichte.
1966
Auch für die Lämmermast wird die Fleischleistungsprüfung eingeführt.
1967
Der Landeskontrollverband feiert sein 30–jähriges Bestehen
1970
Der Landeskontrollverband Bayern stellt als erster Kontrollverband der Welt die gesamte bayerische Herdbuchführung auf EDV um.
1971
Das Landwirtschaftsförderungsgesetz regelt die Förderung des LKV Bayern. Das LKV Bayern, das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredlung in Bayern e.V. wird am 28. Juli 1971 vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Selbsthilfeeinrichtung für den Bereich der tierischen Erzeugung anerkannt.
Geschäftsführer ist Prof. Dr. Helmut Schumann,
Vorsitzender ist Rudolf Bachmann
In der Milchleistungsprüfung wird der Leistungsoberprüfer (LOP) eingeführt, er organisiert und überwacht die MLP.
Neu sind die Einfachmelkbarkeitsprüfung, die gezielte Paarung und der Ausdruck von Bullenmutterkarten.
1973
Der Trutester wird zum ersten Mal eingesetzt.
Die Herdbuchkartei der Zuchtverbände wird auf Mikrofiche übertragen.
1974
Der neue Ultraschalltest für Jungsauen dient der Bestimmung der Rückenspeckdicke und liefert wichtige Informationen für einen frühen Selektionsentscheid auf die Schlachtqualität.
Die Datenerfassung in der Fleischleistungsprüfung wird auf Handschriftbelege und elektronische Datenverarbeitung umgestellt.
In der Zuchtwertschätzung der Kühe wird statt der Abweichung ein Zuchtwert berechnet.
1975
Der Fischerzeugerring Oberpfalz wird gegründet.
Die Leistungs- und Qualitätsprüfung in der Fischproduktion wird eingeführt.
1976
Beim Rind wird die Fleischleistungsprüfung im Feld eingeführt. Dabei werden die Lebendgewichte erfasst.
An der neuen Milchleistungsprüfung für Ziegen und Schafe nehmen 97 Ziegenbetriebe und 12 Schafbetriebe teil.
1977
Die Milch wird zusätzlich auf den Eiweißgehalt untersucht.
Es wird ein Betriebszuchtbuchblatt eingeführt.
Das LKV Bayern nimmt die Fischerzeugerringe auf.
1978
Das LKV Bayern feiert sein 40–jähriges Bestehen
1980
Durch die Einführung von Bildschirmarbeitsplätzen und leistungsfähigen Datennetzen müssen die Programme nicht mehr mittels Lochkarten eingelesen werden.
1982
Der Halothantest zur züchterischen Verbesserung der Fleischqualität beim Schwein wird eingeführt.
Die neue BLUP-Zuchtwertschätzung in der Rinderzucht verbessert die Genauigkeit der Zuchtwertschätzung.
1983
Das LKV Bayern beginnt mit der großflächigen Auswertung der Schlachtergebnisse von Mastbullen. Durch die Ausweitung der Datengrundlage verbessert sich die Genauigkeit der Zuchtwertschätzung auf Fleischleistung.
1984
Die elektronische Kennzeichnung der Probeflaschen mit Magnetcode MAK4000 ermöglicht die automatische Untersuchung der Proben im Milchprüfring und erleichtert die Zuordnung der Ergebnisse zur jeweiligen Kuh.
1985
Der Halothantest wird eingestellt. Die Stressresistenz wird durch den MHS-Test (maligne hypotherme syndrom) geprüft.
1986
Dr. Erwin Zierer wird Geschäftsführer (1986 – 2011)
Rudolf Bachmann, MdS, bleibt Vorsitzender
Der Datenverbund mit den Besamungsstationen beschleunigt die Datenverarbeitung.
Automatische Milchmengenmessanlagen werden anerkannt.
Nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl werden Stichproben zur Untersuchung auf Radionuklide gezogen.
Das LKV Bayern übernimmt die Probenziehung für die IBR-IPV-Untersuchung.
1987
Datenerfassung und –übertragung in der MLP und FLP werden auf den Kleincomputer Epson PX 4 umgestellt. Zur Datenübertragung nutzt man das öffentliche Telefonnetz.
Aufbau eines kompletten Datenverbundsystems
Die Leistungen von Ziegen und Schafen werden erfasst und ausgewertet.
In der FLP können auf dem Betrieb die aktuellen Daten mit dem gleitenden Betriebsdurchschnitt verglichen werden.
1988
Der Zellgehalt von Milchproben wird untersucht, ein Hilfsmerkmal zur Erkennnung von Mastitits.
Das LKV feiert sein 50–jähriges Bestehen
1989
Die Kennzeichnung der ca. 2 Mio. Probeflaschen wird auf Barcode umgestellt.
Die Ringberater Rindermast werden mit PCs ausgestattet.
Die Untersuchungen im Futterlabor werden durch die NIR-Messtechnik deutlich beschleunigt.
1990
Josef Kreilinger wird Vorsitzender (1990-2001)
Das LKV bietet das elektronische Hofbuch MIAS-Rind an und liefert die Daten für die Anwendung des Kuhplaners.
Das LKV führt die Markierung aller Kälber durch den LOP bzw. den bzw. Probenehmer im Sinne der Viehverkehrsverordnung ein.
Ferkel werden mit der genetischen Herkunft und der Woche der Geburt tätowiert.
1991
Der Milcherzeugerring Traunstein bietet für seine Milchviehbetriebe eine Futteruntersuchung an.
Die Harnstoffuntersuchung wird eingeführt.
Im LKV wird eine Pressestelle eingerichtet.
1993
Die Ringberater erhalten einen neuen PC, der auch mit dem neuen Fütterungsprogramm „Zifo” ausgestattet ist.
Das Frühwarnsystem Eutergesundheit informiert die Landwirte, wenn ein großer Anteil der Kühe einen Zellgehalt von über 200.000 hat.
1995
Das LKV wird die vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz beauftragte Regionalstelle für Tierkennzeichnung und Registrierung von Rindern.
Der Minicomputer der LOPs wird durch Laptops ersetzt.
1996
Ein LKV-Labor für Futteruntersuchungen in Grub wird aufgebaut.
Die Proben werden auf Trockensubstanz, Rohprotein, Rohfaser, Energie und Rohasche untersucht.
1997
Erweiterung der Futteruntersuchung auf Mineralstoffe und Spurenelemente
1998
Einführung des LactoCorders
Einführung der EDV-Technik in der Fleischleistungsprüfung zur Datenerfassung und Auswertung im Betrieb
1998
Einführung der EDV-Technik in der Fleischleistungsprüfung zur Datenerfassung und Auswertung im Betrieb
1999
Einführung der HI-Tier Datenbank
2001
Josef Ranner, MdL, wird Vorsitzender (2001 – 2012)
Die Fütterungsberatung im Verbund mit der staatlichen Beratung wird gestartet.
2002
Das LKV richtet eine Stelle für Qualitätssicherung ein.
Das LKV wird Mitglied im Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA).
In der Futteruntersuchung können die Kohlehydratfraktionen differenzierter ausgewiesen werden
2003
Die Regionalstelle für Tierkennzeichnung und –registrierung ist jetzt auch für die Kennzeichnung von Schweinen zuständig.
2007
Startschuss für den Rinderdatenverbund RDV zwischen Bayern, Österreich und Baden-Württemberg
2008
Einführung der Melkberatung
Einführung der Online-Datenplattform LKV-Herdenmanager (bisher RDV-4-M), Landwirte können darin die Daten des eigenen Betriebes einsehen und nutzen
2009
Die Regionalstelle für Tierkennzeichnung und –registrierung ist auch für Equiden zuständig.
2011
Die Gewebeohrmarken für die Untersuchung der Rinderbestände auf BVD werden eingeführt, der BVD-Status kann in der HI-Tier-Datenbank eingesehen werden.
Bei Fleckvieh und Braunvieh wird die genomische Zuchtwertschätzung eingeführt.
Die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter beauftragt das LKV Bayern mit dem Aufbau und Betrieb der Genomdatenbank für die Rassen Fleckvieh und Braunvieh.
Die Regionalstelle für Tierkennzeichnung und –registrierung ist jetzt auch für Schafe- und Ziegen zuständig.
Aminosäuren in Getreide und Sojaprodukten können mit AminoNIR schneller untersucht werden.
LKV-Herdenmanager (bisher RDV-4-M) wird laufend erweitert:
Bei Fleckvieh und Braunvieh wird die genomische Zuchtwertschätzung eingeführt. Diese erfordert einen hohen logistischen Aufwand. Die Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter (ASR) beauftragt das LKV-Bayern mit dem Aufbau und Betrieb der Genomdatenbank für die Rassen Fleckvieh und Braunvieh.
Zur Untersuchung der Rinderbestände auf BVD werden die sogenannten Gewebeohrmarken eingeführt. Beim Einziehen der Ohrmarke wird eine kleine Gewebeprobe entnommen, die zur Untersuchung eingeschickt wird. Der BVD-Status kann in der HI-Tier-Datenbank nachgesehen werden.
Bei der Berechnung des Gesamtzuchtwertes werden nun auch die Elternzuchtwerte berücksichtigt.
In der Rindermast werden erstmals die Zunahmen auch als Nettozunahme ausgegeben.
2011
Uwe Gottwald wird neuer Geschäftsführer
2012
Josef Bauer wird Vorsitzender des LKV Bayern
Mit rund 2000 Mitarbeitern in verschiedenen Positionen ist das LKV Bayern ein bedeutender Arbeitgeber in Bayern.
In der Regionalstelle für Tierkennzeichnung und Registrierung werden pro Jahr fast zwei Million Briefe verschickt.
Aufbau der Beratungsabteilung
Start für den „Jahresbericht für Landwirte”, mit dem Ziel, die Mitgliedsbetriebe über die Arbeit des LKV zu informieren.
Die Leistungsergebnisse der Ferkelerzeugerbetriebe werden zur Zuchtwertschätzung herangezogen, die Sicherheit der Zuchtwertschätzung wird deutlich verbessert.
Für Milchziegen und Milchschafe steht mit der Datenbank ZSM (Ziegen Schafe Milch) ein modernes EDV-System für die Milchleistungsprüfung und Herdbuchzucht zur Verfügung.
Durch die tägliche Verarbeitung der MLP-Daten erhält der Ziegenhalter nun schneller seine Ergebnisse. Der neue Zwischenbericht enthält auch Informationen zur Melkbarkeit, wenn das Probemelken mit dem LactoCorder durchgeführt wird.
Einführung der Anpaarungsberatung mit Hilfe des Programmes „OptiBull”
2013
LOPs, Berater und Ringberater werden mit Diensthandys ausgestattet
webFuLab geht an den Start, Futteruntersuchungen werden online angemeldet
Die Erfassung von Anomalien in der Ferkelerzeugung wird ausgeweitet, eine wichtige Datengrundlage für den neuen Anomalienwert für Zuchteber.
Das LKV Bayern wird durch ICAR, dem Internationalen Komitee für Leistungsprüfung und Tierkennzeichnung in der Tierzucht überprüft. Das LKV Bayern konnte seine hohe Qualität in allen Stufen der Leistungsprüfung unter Beweis stellen.
Die App für den Kuhstall macht eine Dateneingabe direkt im Stall möglich.
ProGesund geht an den Start.
Die LKV Seminare und Arbeitskreise werden eingeführt.
Teichwirte müssen einen Nachweis über den Gesundheitszustand ihres Fischbestandes erbringen. Die Mitgliedsbetriebe der Fischerzeugerringe erhalten diesen Nachweis ohne zusätzlichen Aufwand durch ihren Ringberater.
Um die Mitgliedsbetriebe des LKV aktuell informieren zu können, erscheint vierteljährlich das LKV-Journal.
Die Ringassistenten erhalten ein neues internetbasiertes Schweinemastprogramm. Dadurch stehen dem Berater die Daten aller Betriebe in Bayern stets aktuell zur Verfügung.
Die Leistungsoberprüfer übermitteln ihre erfassten Daten seit Mitte des Jahres online. Dazu mussten mehr als 300 Laptops umgerüstet werden. Dadurch können die Daten jetzt früher dem Landwirt in MLP-online und als Zwischenbericht zur Verfügung gestellt werden.
Durch die Ausweitung der Anomalienerfassung auf die Ferkelerzeuger wird die Datengrundlage für den neuen Anomalienwert von Zuchtebern entscheidend erweitert.
Das LKV feiert sein 75-jähriges Bestehen.
2014
Das LKV erstellt ein einheitliches Corporate Design, um das Erscheinungsbild des LKV zu vereinheitlichen und richtet eine Stelle für Marketing ein.
Die Haltungsberatung wird eingeführt.
Die Beratungsabteilung wird in eine LKV-Tochtergesellschaft umgewandelt.
Das LKV Bayern kauft ein Haus München-Laim als neuen Firmensitz.